Bereits im April haben sich die Tarifparteien auf einen neuen Tarifvertrag für Bund und Kommunen geeinigt. Im Oktober geht es um die Tarife der Länder-Angestellten.  Vor zwei Jahren wurde die letzten TV-L-Tarife verhandelt. Wegen der Corona-Pandemie fiel das damalige Ergebnis eher enttäuschend aus, da die Arbeitgeber auf die angespannte Haushaltslage hingewiesen haben. Die Beschäftigten der Länder erhalten im Schnitt 10,5 Prozent weniger als ihre Kollegen beim Bund oder in den Kommunen. Die 1,2 Millionen Länderbeschäftigten erwarten nun eine deutliche Steigerung der Vergütungen. Die Tarifparteien stellen sich beiderseitig auf harte Verhandlungen ein.

Zu den Beschäftigten der Länder gehören neben den Beschäftigten in der Justiz, den Finanz- und Steuerbehörden, dem Straßenbauwesen, den Landesämtern für Statistik und Verwaltung auch Kita-Beschäftigte und Mitarbeiter der Universitäten und Universitätskliniken. Die Tarife der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) gelten für alle Länder und Stadtstaaten – ausgenommen Hessen. Hier wird es extra Verhandlungen geben.

Besoldungsanpassung

Auch für Beamtinnen und Beamte sind die Verhandlungen wichtig. In der Regel wird die Besoldung der 1,3 Millionen verbeamteten Lehrer, Polizei- und Verwaltungsbeamte in den einzelnen Ländern im Anschluss an die Tarifverhandlungen angepasst.

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