Schnelles Internet ist gerade im Dienstleistungsbereich wichtig. Für Firmenstandorte, die sich in Neubau- oder Stadtrandgebieten befinden, ist dies leider oft kein Standard.
Auch die relog Hameln in Aerzen hat mit dieser Problematik zu tun. Damit die Mandanten nicht unter der langsamen Versorgung zu leiden haben, kauft der Standort schnelles Internet als Dienstleistung dazu.
Die Entwicklung der ländlichen Region mit der Bereitstellung der entsprechenden Infrastruktur ist ein Thema, das Dieter Czudnochowski seit Jahren beschäftigt. Der Bund hat Fördermittel von insgesamt 2,7 Milliarden Euro bereitgestellt. Der Landkreis Hameln-Pyrmont ist optimistisch, was die Entwicklung des Breitband-Ausbaus angeht. Derzeit sind rund 15.000 Haushalte unterversorgt. Das soll sich ändern. Leider können im Moment nicht alle Gegenden mit Highspeed versorgt werden.
Das aktuelle Gigabit-Projekt der Region bezieht laut Landesregierung relog zwar im Moment noch nicht ein, aber Dieter Czudnochowski bleibt dran. „Wir müssen diese Dienstleistung im Moment noch teuer zukaufen. Aber wir hoffen, dass wir in Zukunft vom Breitbandausbau profitieren.“
relog Hameln wächst weiter
Der Hamelner Standort hat sein Büro in Aerzen. Das Unternehmen hat sich vor über 10 Jahren entschieden, in einen Neubau zu investieren. Das Gebäude ist so geplant, dass ein Wachstum der Firma immer wieder möglich ist. „Vor vier Jahren haben wir den Bau bereits erweitert. 2016 kamen noch weitere Lagerflächen hinzu“, so Seniorchef Czudnochowski.
Für den Standort relog Hameln arbeiten im Moment 17 Mitarbeiter. Davon sind vier Auszubildende, die den Beruf der Kaufrau/des Kaufmanns für Büromanagement erlernen. Die Geschäftsführung haben neben Dieter Czudnochowski seine beiden Söhne Marius und Martin inne. Um für die Angestellten als Arbeitgeber attraktiv zu sein, bekommt jeder festangestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. So sind alle unabhängig vom öffentlichen Nahverkehr. Ganz nebenbei ist jedes Firmenfahrzeug auch „rollende Werbung“.
Der Standort in Hameln will weiterwachsen. Für die Zukunft ist eine weitere Erweiterung des Gebäudes in Planung. Vielleicht klappt es bis dahin ja auch noch mit dem Highspeed-Internet.
