Schlechter Handyempfang und zu langsames Internet gehören für die Mitarbeiter der relog Hameln in Reinerbeck zum Arbeitsalltag. Dieter Czudnochowski steht mit den zuständigen Stellen in Kontakt und macht immer wieder die Notwendigkeit einer besseren Versorgung deutlich.

Auch Stefan Muhle sieht diese Problematik und sichert den Czudnochowskis seine Unterstützung zu. Muhle ist Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und weiß, wie wichtig schnelles Internet gerade für die ländliche Region ist.

Ländliche Gebiete sind auf Unterstützung angewiesen

Da sich der Ausbau des digitalen Netzes für die Betreiber in den ländlichen Gebieten nicht lohnt, muss der Staat einspringen. Zwar wurde bei der Digitalisierung viel verschlafen, aber Muhle machte deutlich, dass es noch nicht zu spät ist.

Dieter Czudnochowski bleibt auf alle Fälle dran. Er stimmt mit dem Staatsekretär überein, dass Planungssicherheit für die Unternehmen in Reinerbeck wichtig ist. Sollte es bis Mai 2019 keine verlässlichen Ausbaupläne geben, wollen sich Czudnochowski und Muhle nochmals zusammensetzen.

Lesen Sie auch den Artikel Highspeed Internet für relog Standorte.


Update 28.1.2019

Andreas Manz, vom Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises Hameln-Pyrmont bestätigt, dass es nun eine mittelfristige Lösung für relog Hameln gibt. Ab März stellt die Telecom den Czudnochowskis 100Mbit/s zur Verfügung. Der Vertrag läuft zunächst über 3 Jahre. Danach hoffen die Firmenchefs auf http und das versprochene Glasfasernetz. Der Ausbau soll laut der htp-Sprecherin Kathrin Mackensen 2022 fertiggestellt sein, sofern 40% der Haushalte vor Ort mit http einen Vertrag abschließen.